Alles über Haardicke: Ein umfassender Leitfaden und was die Forschung sagt!
- Kapitel 2 -

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Geheimnisse der Haardicke!

Einzigartige Faktoren der Gene, Proteine und Schädigungen, die Einfluss auf unsere Haare haben.

- Haardicke / Kapitel 2 -

Der faszinierende Einfluß der Gene, Hormone und der Haarbehandlung auf die Haardicke


Setzen Sie Ihre Lese- und Wissensdurst in Kapitel 2 fort, um eine ausführliche Betrachtung über die wissenschaftlichen Erkenntnisse und Geheimnisse der Haardicke zu erhalten. Ein weiterer umfassender Versuch, das komplexe Rätsel zu entschlüsseln und verständlich darzulegen.

Haardicke:
- Kapital 1 -

1. Haardicke und Haardurchmesser
1.1 Variabilität des Haardurchmessers

2. Unterschiede in der Haardicke und Haarstruktur
2.1  Allgemeine Unterschiede
2.2 Mögliche Gründe für die Unterschiede der Haardicke
2.2.1 Thermoregulation
2.2.2 UV-Schutz
2.2.3 Anpassung an die Umgebung

3. Warum wachsen Haare?
3.1 Thermoregulation
3.2 Schutz
3.3 Sinneswahrnehmung
3.4 Soziale und sexuelle Selektion

4. Veränderung von Haarwachstum und  Haardicke im Laufe der Evolution

Haardicke:
- Kapitel 2 -

5. Warum wird Haar dicker?
5.1 Keratin-Produktion
5.2 Androgene Faktoren
5.3 Estrogene Faktoren
5.4 Thyroxin und Triiodthyronin
5.5 Insulin-ähnlicher Wachstumsfaktor
5.6 Collagen-Produktion
5.7 Blutzirkulation
5.8 Evolutionäre Perspektive, warum Haare dicker werden
5.9 Veränderungen im Laufe des Lebens

6. Bestimmungsfaktoren der Haardicke

7. Funktionen der Haarschichten

8. Konsequenzen von Schäden an den einzelnen Haarschichten der Haardicke

9. Gene, die mit der Haardicke in Verbindung gebracht werden

10. Weitere Faktoren, die den Haardurchmesser und die Haardicke beeinflussen
10.1. Alter, Hormone, 
10.2. Stress und Gesundheit
10.3. Ernährung

11. Jüngste Fortschritte in Sachen Haarausfall

5. Warum wird Haar dicker?


Haare und deren Charakteristika, einschließlich ihrer Dicke, werden durch eine Vielzahl von Faktoren bestimmt. Dazu gehören nicht nur genetische Faktoren, sondern auch verschiedene Proteine, Hormone und Wachstumsfaktoren, die den Haarzyklus und die Haarfollikelaktivität beeinflussen. Hier sind einige Schlüsselproteine und Hormone, die an der Regulation des Haarwachstums und der Haardicke beteiligt sind:


5.1. Keratinproduktion:

Das Haar besteht hauptsächlich aus Keratin, einem Protein, das auch in den oberen Schichten der Haut und in den Nägeln zu finden ist. Keratinozyten in den Haarfollikeln produzieren Keratin.

Keratin:
Keratin ist ein Protein, das ein Hauptbestandteil von Haaren, Nägeln und der äußeren Hautschicht ist. Es verleiht dem Haar seine Struktur und Festigkeit.

Haarfollikel und Keratin:
Der Haarfollikel produziert Haarzellen, die Keratin enthalten. Während diese Zellen sich nach oben durch den Haarfollikel bewegen, verhornen sie und bilden die Haarschaft.

Keratin und Haardicke:
Es gibt Hinweise darauf, dass die Menge und Art des Keratins sowie die Art und Weise, wie es im Haar angeordnet ist, die Haardicke beeinflussen können. Unterschiedliche Keratin-Strukturen können die Haartextur und -dicke variieren lassen. 

Gene und Keratin:
Es gibt viele Gene, die an der Keratinproduktion und Keratinstrukturierung beteiligt sind. Hier ein Beispiel:

KRTAP (Keratin Associated Proteins): Eine Gruppe von Genen, die Proteine produzieren, die mit Keratin interagieren und zur Struktur und Festigkeit des Haares beitragen.

Haar-Keratine: Es existieren noch viele andere Gruppen von Genen, die spezifische Keratine für das Haar produzieren. 
[12] [13] [14]

Es ist wichtig zu beachten, dass, obwohl Keratin eine Schlüsselrolle in der Haarstruktur spielt, andere Faktoren wie Genetik, Ernährung, Hormone und Umweltbedingungen ebenfalls die Haardicke beeinflussen können. Das obige ist eine allgemeine Übersicht und kein umfassendes Studium der Keratin-Genetik und Haarbiologie.


5.2. Androgene Faktoren :

Dies sind männliche Geschlechtshormone, zu denen Testosteron und Dihydrotestosteron (DHT) gehören. Sie sind hauptsächlich dafür verantwortlich, den Übergang von Vellushaaren zu Terminalhaaren während der Pubertät zu fördern. Bei manchen Menschen kann eine Überproduktion oder eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber DHT zu Haarausfall führen.  [15]


5.3. Estrogene Faktoren :

Weibliche Geschlechtshormone wie Östradiol können das Haarwachstum fördern und den Haarzyklus verlängern. Während der Schwangerschaft, wenn der Östrogenspiegel hoch ist, kann es zu einer Zunahme der Haardichte kommen. [16]


5.4. Thyroxin und Triiodthyronin:

Diese Schilddrüsenhormone spielen eine wichtige Rolle für das Haarwachstum. Eine Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse kann Haarveränderungen, einschließlich Veränderungen der Haardicke, verursachen. [17]


5.5. Insulin-ähnlicher Wachstumsfaktor 1 (IGF-1):
IGF-1  hat eine stimulierende Wirkung auf den Haarfollikel und kann das Haarwachstum fördern. Ein Mangel kann zu Haarverlust führen. [18]


5.6. Collagen-Produktion

Collagen ist das am häufigsten vorkommende Protein im menschlichen Körper und spielt eine wesentliche Rolle in vielen biologischen Prozessen. In Bezug auf das Haar ist es besonders interessant, da es eine wichtige Rolle für die Gesundheit und Struktur der Haare spielen kann.

Collagen und Haarfollikel:
Collagen umgibt den Haarfollikel in der Dermis. Es bietet eine unterstützende Matrix für Haarfollikel und ist entscheidend für deren Stärke und Elastizität. Ein Mangel an Collagen kann zu schwächeren Haarfollikeln führen.

Collagen und Haarwachstum:
Es gibt Hinweise darauf, dass Collagen, insbesondere Typ I und III, wichtig für das Haarwachstum ist. Collagenproduktion nimmt mit dem Alter ab, und dies kann zu Haarausfall und Verdünnung führen. Einige Studien legen nahe, dass die Einnahme von Collagenpräparaten dazu beitragen kann, das Haar zu stärken und das Haarwachstum zu fördern.

Gene und Collagen:
Es gibt mehrere Gene, die an der Collagenproduktion beteiligt sind. Hier sind einige von ihnen:

COL1A1 und COL1A2: Diese Gene sind verantwortlich für die Produktion von Kollagen Typ I, dem am häufigsten vorkommenden Collagen im Körper.

COL3A1: Dieses Gen ist verantwortlich für die Produktion von Kollagen Typ III, welches oft in der Haut, den Lungen und den Blutgefäßen gefunden wird.

Collagen in der Kosmetikindustrie: Es gibt viele Produkte, die Collagen enthalten, und sie behaupten, das Haar zu stärken und den Haarausfall zu reduzieren. Es gibt auch orale Supplements von Collagen, die behaupten, die Haargesundheit zu verbessern.
[19] [20] [21]

Obwohl Collagen eine Rolle in der Struktur und Gesundheit der Haare spielt, ist es nur einer von vielen Faktoren, die die Haardicke und Haargesundheit beeinflussen. Es ist auch wichtig zu beachten, dass, obwohl orale Collagen-Supplements in den letzten Jahren an Popularität gewonnen haben, mehr Forschung benötigt wird, um ihre genauen Auswirkungen auf die Haargesundheit zu bestimmen. 

Diese Proteine und Hormone interagieren in komplexen Netzwerken, um das Haarwachstum und die Haardicke zu regulieren. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Faktoren nicht isoliert wirken; stattdessen ist ihre Wirkung oft das Ergebnis ihrer Interaktionen mit anderen Faktoren und Signalwegen. Der genaue Mechanismus, wie jedes dieser Proteine und Hormone die Haardicke beeinflusst, ist immer noch Gegenstand aktiver Forschung.


5.7. Blutzirkulation:

Eine ausreichende Blutzirkulation ist für die Gesundheit des Haarfollikels und für das Haarwachstum unerlässlich. Die Blutgefäße versorgen die Haarfollikel mit den notwendigen Nährstoffen und Sauerstoff.

Eine verbesserte Durchblutung kann zu einem verstärkten Haarwachstum und möglicherweise zu einem dickeren Haardurchmesser beitragen. Einige Behandlungen gegen Haarausfall z.B. mit Medikamenten, wirken, indem sie die Durchblutung der Kopfhaut erhöhen. [22]


5.8. Evolutionäre Perspektive, warum Haare dicker werden:

Es gibt die Hypothese, dass dickeres Haar in bestimmten Umgebungen evolutionäre Vorteile bieten könnte, wie z.B. Schutz vor UV-Strahlung, Kälte oder physischem Trauma. Da der Mensch sich in verschiedenen Umgebungen auf der Erde ausgebreitet hat, könnten die regionalen Unterschiede in der Haardicke und Haarstruktur als Anpassungen an diese spezifischen Umgebungen gesehen werden. [22.1]


5.9. Veränderungen im Laufe des Lebens:

Vellushaar, das feine Haar, das wir als Kinder haben, kann während der Pubertät in Terminalhaar umgewandelt werden, das dicker und pigmentierter ist.

Diese Veränderung wird durch die gesteigerte Produktion von Geschlechtshormonen, insbesondere Androgenen, ausgelöst. [23]


Der Prozess, durch den Haare dicker oder dünner werden, ist das Ergebnis einer komplexen Interaktion zwischen genetischen, hormonellen und Umweltfaktoren. Der genaue Mechanismus, durch den all diese Faktoren zusammenspielen, ist noch Gegenstand der Forschung. Es ist auch wichtig zu beachten, dass während einige Menschen im Laufe ihres Lebens eine Zunahme der Haardicke erleben, jedoch dies nicht bei allen der Fall ist.

6. Bestimmungsfaktoren der Haardicke

Jedes Haar besteht aus dem Haarschaft (dem sichtbaren Teil) und der Haarwurzel (im Follikel). Der Haarschaft setzt sich wiederum aus drei Schichten zusammen. Zusammen bestimmen sie die wichtigsten Faktoren für die Haardicke.

Haarschicht_1
Medulla (innere Markschicht): Der innerste Teil des Haares, nicht immer bei jedem Haar vorhanden, besonders bei sehr feinem Haar.

Haarschicht_2
Cortex (mittlere Rindenschicht): Diese Schicht macht den Großteil des Haares aus und enthält auch die Pigmente, die für die Haarfarbe verantwortlich sind. Cortex bestimmt überwiegend die individuelle Haardicke.

Haarschicht_3
Cuticula (äußere Schuppenschicht): Die äußere Schicht, die aus überlappenden Zellen besteht, ähnlich den Schindeln auf einem Dach. [24]

7. Funktionen der Haarschichten

Medulla:
Die genaue Funktion ist nicht vollständig verstanden, aber sie kann beim Wärmeschutz eine Rolle spielen.

Cortex:
Dies ist der Hauptträger von mechanischer Stärke und Wasser. Hier finden auch die meisten Haarveränderungen durch Behandlungen statt, z.B. Färben oder Dauerwelle.

Cuticula:
Schützt das Haar vor Umwelteinflüssen und verleiht ihm Glanz. Bei beschädigter Cuticula kann das Haar trocken und stumpf wirken. 

* Text basiert auf allgemeines Wissen über Haaranatomie, Beobachtungen und Haarfunktion.

8. Konsequenzen von Schäden an den einzelnen Haarschichten der Haardicke

8.1. Konsequenzen von Schäden an der Haarschicht Medulla

Die Medulla, oder auch Markschicht / Haarmark genannt, ist der innerste Teil des Haarschaftes und wird häufig in sehr feinem Haar nicht gefunden. Ihre exakte Funktion im menschlichen Haar ist nicht vollständig geklärt, aber sie spielt eine Rolle in der Struktur und möglicherweise bei einigen anderen Funktionen des Haares.

Die Forschung zur Medulla, insbesondere ihre Rolle und die Konsequenzen ihrer Schäden, ist nicht so umfangreich wie die zu anderen Teilen des Haares. Das liegt teilweise daran, dass Schäden an der Medulla selten isoliert auftreten; stattdessen gehen sie in der Regel mit Schäden in anderen Teilen des Haares, insbesondere dem Cortex, einher.

Medulla und thermische Schäden :
Eine Studie hat gezeigt, dass wiederholte thermische Schäden (durch Glätten, Föhnen, hohe Trocknungstemperatur usw.) zu Rissen in der Medulla führen können. Dies kann wiederum zu einer weiteren Strukturschwäche im gesamten Haarschaft führen. [25]

Medulla und Schäden der Haarfarbe:
Die Medulla reflektiert Licht auf eine Weise, die zur allgemeinen Farbwahrnehmung des Haares beiträgt. Schäden oder Abweichungen in der Medulla könnten die Art und Weise, wie das Haar Licht reflektiert und somit seine Farbe, beeinflussen. [26]

Medulla-Schäden und Haarstärke:
Während der Cortex für den Großteil der mechanischen Festigkeit des Haares verantwortlich ist, trägt eine intakte Medulla zur allgemeinen Haarstärke und Struktur bei. Ein Schaden in diesem Bereich könnte die Haarfestigkeit verringern. [27]


8.2. Konsequenzen von Schäden an den Haarschichten Cuticula und Cortex

Cuticula:
Eine beschädigte Schuppenschicht kann dazu führen, dass das Haar trocken, stumpf und anfällig für Bruch wird.  

Cortex:
Bei Schäden in dieser Schicht kann das Haar seine Festigkeit verlieren und leichter brechen.  [28]


Es ist wichtig zu beachten, dass viele der Effekte oder Schäden an der Medulla nicht unabhängig von Schäden am Cortex oder der Cuticula betrachtet werden können. Das menschliche Haar arbeitet als ein System, bei dem Schäden oder Veränderungen in einem Teil die anderen Teile beeinflussen können. 

9. Gene, die mit der Haardicke in Verbindung gebracht werden können

Die Dicke und Struktur von Haaren, einschließlich deren Kräuselung und Farbe, sind Eigenschaften, die zum Großteil genetisch bestimmt sind. Es gibt verschiedene Studien, die sich mit der Identifizierung von Genen beschäftigt haben, die diese Haareigenschaften beeinflussen. Hier sind einige der wichtigsten Gene, die mit der Haardicke in Verbindung gebracht werden können:

EDAR (Ectodysplasin A Receptor):
Eine Variante dieses Gens wurde mit dickerem Haarschaft bei Menschen asiatischer Abstammung in Verbindung gebracht. [29]

TRPS1 (Tricho-Rhino-Phalangeal-Syndrom Typ I):
Mutationen in diesem Gen können zu feinem und spärlichem Haar führen, es ist also wichtig für normales Haarwachstum. [30]

LHX2:
LHX2 ist ein LIM-Homeobox-Gen, das entscheidend für die Erhaltung der Haarfollikel-Stammzellen ist. Ein Verlust von LHX2 in den Haarfollikel-Stammzellen führt zu einer verminderten Fähigkeit, den Haarzyklus aufrechtzuerhalten, und beeinflusst die Morphogenese und Größe des Haarfollikels. [31]

WNT:
WNT-Signalwege sind für verschiedene Aspekte der Haarfollikelentwicklung und -regeneration von entscheidender Bedeutung. Insbesondere wird die WNT-Aktivierung mit dem Anagen (Wachstumsphase) des Haarzyklus in Verbindung gebracht. Eine Überexpression von WNT in der Haut kann den Haarzyklus beeinflussen und die Haardicke erhöhen. 
Die Abschwächung der Wnt/β-Catenin-Signalübertragung in Hautkondensaten kann die Bildung von Haarfollikeln verhindern und damit eihergehend auch keine Haardicke entwickeln. [32]

LSS (Lanosterol-Synthase):
Eine Studie hat festgestellt, dass Variationen in diesem Gen mit männlichem Haarausfall assoziiert sind. [33]

HDAC9 (Histone Deacetylase 9):
Es wurde festgestellt, dass HDAC9 mit männlichem Haarausfall in Verbindung steht. Da dieser Zustand oft mit einer Verringerung der Haardicke einhergeht, könnte es auch das Haarvolumen beeinflussen. [34]

KAPs (Keratin-associated proteins):
Diese Proteine sind für die Struktur und Festigkeit des Haars verantwortlich. Mutationen in diesen Genen könnten die Haardicke beeinflussen. [35]

HOXC13:
Dieses Gen codiert für ein Protein, das für das Haarwachstum entscheidend ist. Mutationen in HOXC13 wurden mit abnormaler Haarstruktur in Verbindung gebracht. [36]


Es sollte betont werden, dass die Haardicke und Haarstruktur durch ein komplexes Zusammenspiel von genetischen und Umweltfaktoren bestimmt werden. Die oben genannten Gene sind nur einige der vielen, die an diesem Prozess beteiligt sind.

Es ist auch möglich, dass zukünftige Forschungen weitere Gene identifizieren, die die Haardicke beeinflussen. Das Genom des Menschen ist komplex. Die genaue Art und Weise, wie jedes Gen die Haareigenschaften beeinflusst, wird oft erst verstanden, nachdem es eingehend untersucht wurde.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Regulation der Haardicke wahrscheinlich durch ein Netzwerk von Genen und Proteinen erfolgt und nicht durch ein einzelnes Gen bestimmt wird. Die oben genannten Gene sind nur einige Beispiele, und es gibt sicherlich noch viele weitere Gene, die eine Rolle spielen. Es ist auch wichtig zu betonen, dass genetische Untersuchungen oft populationsabhängig sind, was bedeutet, dass bestimmte genetische Varianten, die in einer Bevölkerungsgruppe gefunden werden, in einer anderen nicht unbedingt vorhanden sein müssen. Das Verständnis der genetischen Faktoren, die die Haardicke beeinflussen, ist ein aktiver Bereich der Forschung, und es gibt sicherlich noch viel zu entdecken.

10. Weitere Faktoren, die den Haardurchmesser und die Haardicke beeinflussen

10.1. Alter:
Mit dem Alter kann das Haar dünner werden und an Dichte verlieren. Dieser Rückgang kann teilweise hormonell bedingt sein, insbesondere bei postmenopausalen Frauen.

Hormone:
Androgene (z.B. Testosteron) können den Haardurchmesser und das Haarwachstum beeinflussen.
Krankheiten oder hormonelle Imbalancen können die Haardicke beeinflussen. Hormonelle Schwankungen, wie sie während der Schwangerschaft oder in den Wechseljahren auftreten können, beeinflussen das Haarwachstum und dessen Dicke.

10.2 Stress und Gesundheit:
Man hat beobachtet dass Stress und Krankheiten zu einem vorübergehenden Haarausfall führen können. Nachwachsendes Haar kann dünner sein. 

10.3. Ernährung:
Eine ausreichende Zufuhr von Proteinen, Vitaminen und Mineralien unterstützt die Haargesundheit und Haardicke und können zu einem dichtem Haarwachstum beitragen. Schlüssige Beweise und wissenschaftlich veröffentliche Langzeitstudien fehlen jedoch.

11. Jüngste Fortschritte beim Verständnis, Diagnose und Behandlung von Haarausfall-Krankheiten, auch während COVID-19 Pandemie

Haarausfallerkrankungen sind eine komplexe Gruppe von Krankheiten, die jeweils eigene pathophysiologische und klinisch-pathologische Merkmale aufweisen.

In den letzten Jahren wurden bedeutende Fortschritte in der Biologie und Immunologie des Haarfollikels gemacht, was zu einem besseren Verständnis der Ätiopathogenese verschiedener Haarausfalltypen, einschließlich der nicht vernarbenden Alopezie wie Alopecia areata (AA) und der vernarbenden Alopezie wie Lichen planopilaris (LPP), beigetragen hat. Moderne Hochdurchsatz-Genanalysen haben Licht auf die molekularen Mechanismen geworfen, die Krankheiten wie die androgenetische Alopezie (AGA) und den Haarausfall bei Frauen (FPHL) beeinflussen.

Es wurde zudem festgestellt, dass Haarausfall während der COVID-19-Pandemie von großem öffentlichen Interesse war, insbesondere in Bezug auf das Telogeneffluvium als hauptsächlicher Mechanismus, der nach einer COVID-19-Infektion auftreten kann.

Es gibt immer mehr Kenntnisse über Haarausfallerkrankungen, und es wurden neue Diagnose- und Bewertungsmethoden entwickelt, darunter neuartige Kriterien und Klassifizierungssysteme, die viele Vorteile gegenüber älteren Methoden bieten.  [37]

Man kann letztendlich aus den unendlich vielen Haar- und Gen-Studien schließen, dass während der unterschiedlichen Stufen des Haarausfalls, der Alopezie oder einer Minderung der Haarfollikelwachstums usw... die Veränderungen am Haar einhergehen mit der Veränderung der Haardicke.

Quellenangaben
Haardicke / Kapitel 2

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Abschlußhinweise zum Leitfaden  "Haardicke"

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Hinweis 2:
Der vorangegangene Leitfaden "Haardicke" erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder vollkommener Richtigkeit. Er wurde nach bestem Wissen bis 06/2023 erstellt und stellt nur eine unvollständige Auswahl der vielen Möglichkeiten dar. Ein rechtlicher Anspruch ist ausgeschlossen und kann nicht abgeleitet werden.

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Verfasst und recherchiert von Dietmar Klonikowski / 06-2023

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  • +25%* messbar mehr Haarverdickung möglich. Für feines und dünnes Haar. Beschwert nicht das Haar.
  • HairExpand® = Ohne Duftstoffe. Für allergische Haut. Ohne zusätzliche Farbstoffe. Ohne Mikroplastik**. Ohne Silikone. Ohne Parabene.
hairexpand haarverdicker prospekt 2022

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➜ Umfangreicher HairExpand® Katalog in drei Sprachen.

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MADE IN GERMANY

* Hinweis zu +25%, zum Test und zur Analyse-Messung (Messungsreihe) mit HairExpand® : Beispielhafte Ergebnisse der Haarverdickung von Haarverdicker HairExpand® sind fotografisch durch Mikroskopie-Messung dokumentiert. Der Grad der Verdickung hängt von der individuellen Beschaffenheit des Einzelhaares ab. Herstellerseitige Mikroskopie-Messungen vom 26.4.2012 sind fotografisch dokumentiert. Es wurde eine Verdickung des Einzelhaares bis zu 25% festgestellt. Eine sehr aggressive Behandlung der Haare z.B. durch extremes und langjähriges Blondieren kann den Verdickungsgrad beeinträchtigen oder mindern .

** Hinweis Rezeptur ohne Mikroplastik: Nach Definition der Europäischen Commission vom Februar 2019 für Mikroplastik in Kosmetik Produkten. Die Auslobung des Produktes bezieht sich immer auf den Inhalt oder die Rezeptur, jedoch nicht auf die Produktverpackung.

Obligatorischer Warnhinweis: Haarverdicker HairExpand®  nur auf gewachsenes Eigenhaar anwenden. Nicht anwenden auf Haarersatz jeglicher Art. Haarverdicker HairExpand® nicht anwenden auf geschädigter, offener oder gereizter Haut. Kontakt mit Augen vermeiden. Nicht in Ohren, in Nase oder auf Schleimhäute sprühen. Nicht inhalieren. Nicht verschlucken. Nicht auf verletzter, geschädigter, offener oder gereizter Haut anwenden. Vor Sonnenbestrahlung und Temperaturen über 50°C schützen. Vor Kleinkindern gut verwahren oder wegschließen. Verwenden Sie das Produkt nur und ausschließlich für den vom Anbieter gedachten Zweck an

Bei krankhaftem Erscheinungsbild der Haut oder der Haare fragen Sie immer zuerst Ihren dermatologischen Facharzt um Rat und um geeignete Behandlungsmethoden nach vorliegendem Befund.