Haarverdichter-Methode:
1. Haarverlängerungen
Haarverlängerungen sind eine der bekanntesten Haarverdichter. Sie können auf verschiedene Weisen angebracht werden, wie z.B. durch Anschweißen, Klammern, Ösen, Kleben oder Klebebänder. Haarverlängerungen haben den Vorteil, dass sie sofort Volumen und Länge hinzufügen und das Haar optisch verdichten. Sie sind in verschiedenen Farben, Längen und Texturen erhältlich, was es ermöglicht, sie perfekt an das natürliche Haar anzupassen.
Der Nachteil von Haarverlängerungen ist, dass sie bei unsachgemäßer Anwendung oder Pflege das natürliche Haar beschädigen können. Darüber hinaus erfordern sie regelmäßige professionelle Wartung, um ihr gutes Aussehen zu erhalten.
Die Kosten für Haarverlängerungen können stark variieren, je nach Qualität der verwendeten Haare und der Anbringungsmethode. Sie können von 100 bis 800 Euro oder mehr reichen und sollten genau nach Anweisung erneuert werden, in der Regel alle 2-4 Monate.
Haarverlängerungsmethode: Tape Extensions
Bei Tape Extensions werden 1–4 cm lange, selbstklebende Filmstreifen mit angebrachtem Echthaar eingearbeitet. Diese Methode ist ideal, um kahle Stellen zu kaschieren oder um dünnes Haar mit Strähnen voller erscheinen zu lassen. Das Eigenhaar liegt hier zwischen den beiden Klebestreifen und wird weder beim Einsetzen noch beim Herausnehmen der Haarverdichtung beschädigt. Die Tapes werden nach etwa 8 Wochen mit einem haarfreundlichen Lösungsmittel schonend aus dem Haar entfernt und können wieder eingesetzt werden. Das Eigenhaar wächst ungehindert weiter. Die Kosten für Tape Extensions liegen bei etwa 100 bis 500 Euro. Die Extensions sollten alle 6 bis 8 Wochen neu angebracht werden, je nach Fabrikat und Anweisung.
Haarverlängerungsmethode: Extensions mit Clips
Clip In Extensions sind eine schnelle Art der Haarverdichtung und eignen sich besonders für eine Tagesanwendung. Sie können schonend für das eigene Haar sein. Die Kosten für Clip In Extensions liegen bei etwa 50 bis 200 Euro. Die Extensions können so oft wie gewünscht ein- und ausgeclippt werden.
Haarverlängerungsmethode: Extensions mit Anschweiß-Technik
So genannte Hot Fusion Bondings sind einzelne Haarsträhnen-Extensions, die an das eigene Haar angeschweißt werden. Diese Haarverdichtungsmethode ist besonders bei jungen Frauen gefragt und hält bis ca. 4 Monaten, bis diese erneuert werden muss. Diese Bondings-Methode ist bei einer Haarverlängerung sehr beliebt.
Haarverlängerungsmethode: Extensions mit Ösen-Technik
Extensions mit Ösen-Technik (auch bekannt als Microrings-Technik) sind eine Form von Haarverlängerung, bei der Echthaar und Extensions mit Hilfe von kleinen Metallringen verbunden werden, die mit einer Zange zusammengedrückt werden. Diese Methode hat den Vorteil, dass sie vollständig ohne Kleber funktioniert. Die Extensions können leicht wieder gelöst und wiederverwendet werden. Allerdings sind die Verbindungsstellen vergleichsweise dick. Eine Sitzung im Salon kann auf Grund der aufwändigen Technik recht lange dauern - bis zu mehreren Stunden. Die Kosten für eine solche Haarverlängerung können variieren, liegen aber oft zwischen 300 und 1.000 Euro, je nach Anforderung, Menge, Größe und Marke.
Haarverlängerungsmethode: Hair Weaving-Technik
Weave Extensions sind Haartressen zum Einweben. Das eigene Haar wird in der unteren Schicht in den sogenannten kleinen Rasterzopf gebunden, anschließend wird die Tresse daran genäht. Dies können Echthaar- oder Kunsthaartressen Extensions sein. Diese Haarverlängerungs-Methode wird als schonend bezeichnet, da sie ohne Hitze und Klebstoffe auskommt. Sie bietet auch Möglichkeiten, verschiedene Haarschnitte, Farbtöne und Texturen auszuprobieren, ohne die Haare chemisch zu belasten oder zu schneiden.
Jedoch können Spannungsgefühle bis hin zu Kopfschmerzen auftreten, wenn die Cornrows zu fest geflochten werden. Gleiches gilt wenn die Extensions zu lange getragen werden, können sich Knoten bilden, die das Auskämmen erschweren. Hairweaving kann ca. 6-8 Wochen getragen werden. Es wird empfohlen die Tressen wieder bei einem Service neu zu verweben. Da diese Methode aufwändig ist, ist hier beim Spezialisten die konkrete Kostensituation zu erfragen.