Fragen Sie sich: Wie können Haare dicker werden?

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Der ultimative Guide zu Mythen, Tests und wissenschaftlich fundierten Fakten.

 Wir erklären Fakten, was nicht bewiesen ist und was wirklich funktioniert!

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Die Haardicke ist mehr als nur ein kosmetisches Anliegen; sie spiegelt auch genetische Aspekte und allgemeine Gesundheit wider. Die Nachfrage nach Produkten wie Haare dicker werden können und der Hype auf Lösungen zur Haarverdickung hat in den letzten Jahren zugenommen. Während es viele Behauptungen, Mythen und Nonsens-Infos auf dem Markt gibt, ist es wichtig, wissenschaftlich fundierte Informationen zu unterscheiden.

Vielleicht sind Sie noch skeptisch gegenüber modernen kosmetischen Haarverdickern? Vielleicht glauben Sie, dass man mehr Haardicke auch auf natürlichem Wege und vor allem schnell erreichen kann? Vielleicht haben Sie einfach viel zu wenig Wissen über das sensible Thema "Wie Hare dicker werden können?" und vertrauen auf Halbwahrheiten, angebliche Forum-Insider-Wissen und Mythen?

Auf dieser Seite und mit dem nachfolgenden ausführlichen Guide erfahren Sie, was man zum Thema "Wie können Haare dicker werden und welche Einflüsse gibt es darauf?" wissen sollte. Danach sind Sie wahrscheinlich gut gerüstet Klatsch und Tratsch, Erzählungen und Märchen von Wissen, wissenschaftlöichen Erkennnissen und wirkungsvollen kosmetischen Haarverdickern unterscheiden zu können.


Die nachfolgende, sehr umfangreiche, hochinformative, jedoch in der Natur der Sache unvollständig bleibende Listung ist ein Versuch, die einzelnen Wissenspunkte des Guides aufzuzeigen, zu erklären und für  interessierte Leser transparent zu machen.

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Haardicke: Was ist das eigentlich und welche Faktoren spielen eine Rolle?


Haare sind nicht nur ein ästhetisches Merkmal, sondern auch ein Spiegelbild unserer Gesundheit, unserer genetischen Ausstattung und sogar unserer Lebensgewohnheiten. Um zu verstehen, was die Haardicke beeinflusst, müssen wir zunächst ihre Struktur und die Faktoren, die sie bestimmen, untersuchen.


2.1 Struktur des Haares

Das menschliche Haar besteht hauptsächlich aus Keratin, einem strapazierfähigen Protein, das auch in den Nägeln und der obersten Schicht der Haut vorkommt. Dieses Keratin wird von den Haarfollikeln produziert, kleinen sackartigen Strukturen in der Kopfhaut. Der sichtbare Teil des Haares der aus der Kopfhaut herausragt, der Haarschaft, besteht aus drei Schichten:

- dem Cuticula (äußere Schicht, Schuppenschicht),

- dem Cortex (innere Mittelschicht, Faserschicht) und

- dem Medulla (innerer Kern, Haarmark).

Die Dicke und Stärke des Haares werden hauptsächlich durch den Cortex bestimmt, der Keratin-Proteinfasern enthält.


2.2 Faktoren, die die Haardicke beeinflussen

Wenn man über die "Dicke" eines Haares spricht, bezieht man sich oft auf den Durchmesser des Haarschafts. Dieser Durchmesser kann von Person zu Person und sogar von Haar zu Haar auf demselben Kopf variieren. Aber was beeinflusst diesen Durchmesser?


2.3 Die Rolle der Haarfarbe

Es gibt eine weit verbreitete Annahme, dass Menschen mit blonden Haaren mehr Haare auf ihrer Kopfhaut haben, diese jedoch tendenziell dünner sind, während Menschen mit dunkleren Haaren tendenziell weniger, aber dickere Haare haben.

Eine Studie, die 2007 im „British Journal of Dermatology“ veröffentlicht wurde, untersuchte den Durchmesser der Haare von Probanden unterschiedlicher Ethnien und Haarfarben.

Die Ergebnisse zeigten, dass asiatische Probanden den höchsten mittleren Haardurchmesser hatten, gefolgt von kaukasischen und afrikanischen Probanden. Innerhalb der kaukasischen Gruppe wurde jedoch kein signifikanter Unterschied in der Haardicke zwischen verschiedenen natürlichen Haarfarben festgestellt.

Quelle: Loussouarn G. et al., "Worldwide diversity of hair curliness: a new method of assessment", British Journal of Dermatology, 2007.
https://doi.org/10.1111/j.1365-4632.2007.03453.x

Durch diese wissenschaftliche Betrachtung wird klar, dass die Haardicke von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird und dass Haarfarbe allein nicht unbedingt ein Indikator für die Haardicke ist. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass weitere Forschungen und Studien notwendig sind, um ein vollständiges Bild über die Einflüsse und Zusammenhänge zu erhalten. 

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Genetische Determinanten der Haardicke


Unser Erbgut, die DNA, bestimmt viele der physischen Merkmale, die wir besitzen. Dies schließt natürlich auch die Eigenschaften unserer Haare ein und auf welche Art und Weise Haare dicker werden können. Dabei spielen sowohl einzelne Gene als auch komplexere genetische Wechselwirkungen eine Rolle.


3.1 Die Rolle der Gene

Es gibt zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen, die die genetische Basis der Haardicke analysieren. Eine besonders relevante Studie wurde in der renommierten Fachzeitschrift "Nature Communications" veröffentlicht. In dieser Studie wurden spezifische Genvarianten identifiziert, die mit der Haardicke in Verbindung gebracht werden können.

Quelle: Medland, S. E. et al., "Common variants in the trichohyalin gene are associated with straight hair in Europeans", Nature Communications, 2009.
https://www.nature.com/articles/ncomms10815



3.2 Chromosomen und Haardicke

Die Haardicke scheint nicht nur von einem einzigen Gen oder Chromosom bestimmt zu werden, sondern von einer Kombination verschiedener Gene, die auf unterschiedlichen Chromosomen liegen. Eine Studie, die im "Journal of Dermatological Science" veröffentlicht wurde, hat beispielsweise herausgefunden, dass das Gen EDAR, welches auf Chromosom 2 liegt, eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung und Form des Haares spielt. Andere Forschungen legen nahe, dass auch Gene auf anderen Chromosomen, wie Chromosom 1, in die Regulierung der Haarstruktur eingreifen können.

Quelle: Fujimoto, A. et al., "A scan for genetic determinants of human hair morphology: EDAR is associated with Asian hair thickness", Journal of Dermatological Science, 2008.
https://academic.oup.com/hmg/article/17/6/835/601141



3.3 Weitere genetische Faktoren

Zusätzlich zu den bisher identifizierten Genen und Chromosomen gibt es Hinweise darauf, dass auch epigenetische Faktoren die Haardicke beeinflussen könnten. Epigenetik bezieht sich auf Änderungen in der Genfunktion, die nicht durch Veränderungen in der DNA-Sequenz selbst verursacht werden. Faktoren wie Ernährung, Umwelt und Stress können solche epigenetischen Veränderungen beeinflussen.

Kurzerklärung zur Epigenetik**
Jede Zelle in unserem Körper besitzt dasselbe Genom, das im Chromatin verpackt ist, welches je nach Zelltyp variiert. Obwohl es rund 400 verschiedene Zelltypen gibt, unterscheiden sie sich nur durch ihr Epigenom. Das Epigenom steuert die Genaktivität, gewährleistet die individuelle Identität der Gewebe und verhindert die gleichzeitige Aktivierung aller 20.000 Gene. Es gibt ein Genom, aber über 400 verschiedene Epigenome in unserem Körper.

**Kurzzusammenfassung aus Interview mit Dr. Carlberg: Vitamin D, Epigenetik und der Response-Index, Vitamin.net
https://www.vitamind.net/interviews/dr-carlberg-epigenetik-response-index/


Weiterführende Infos zur Epigenetik und welchen Einfluß dies auf unsere Genaktivität hat siehe z.B. unter Spektrum.de / Epigenetik
https://www.spektrum.de/thema/epigenetik/1191602

Es ist wichtig zu betonen, dass die Erkenntnisse über die genetischen Grundlagen der Haardicke weiterhin ein sich entwickelndes Forschungsfeld und nicht vollständig sind. Während einige Gene und Chromosomen bereits identifiziert wurden, sind weitere Untersuchungen und Entdeckungen in diesem Bereich zu erwarten.

Mit dieser ausführlichen Erklärung und Darstellung wird die Komplexität der genetischen Einflüsse auf die Haardicke hervorgehoben. Es ist klar, dass sowohl einzelne Gene als auch das Zusammenspiel verschiedener genetischer und epigenetischer Faktoren eine Rolle spielen.

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Lebensphasen und ihre Auswirkungen auf die Haardicke


Die Haardicke und der Haarstruktur verändern sich während unserer gesamten Lebensspanne. Verschiedene Lebensphasen unseres Lebens sind mit charakteristischen Veränderungen der Haardicke verbunden, die durch genetische, hormonelle und umweltbedingte Faktoren beeinflusst werden. 


4.1 Kindheit

Bereits vor der Geburt beginnt die Entwicklung der Haarfollikel im Fötus. Das Haar eines Kindes im Mutterleib, oft als "Lanugo" bezeichnet, ist extrem weich und fein, dünn, extrem dünn, unpigmentiert und marklos. Die Frühbehaarung verschwindet meist mit der Geburt. Im Laufe der ersten Lebensmonate bis Jahre wird dieses zarte Flaumhaar des Kleinkindes durch dickeres Haar (Terminalhaar) ersetzt.

Während der vorpubertären Phase bilden sich die Vellushaare. Dies sind kurze, sehr dünne, marklose und überwiegend flaumige Haare ohne Pigmente. Man findet sie im gesamten Körper, an Füßen, im Gesicht, an den Händen und bilden quasi den größten Teil der Körperbehaarung. Bis zur Pubertät und wenn das Haar  anschließend in das Terminalhaar überwechselt.

Terminalhaare sind z.B.  Haare des Kopfes, Wimpern, Augenbrauen, Bart-, Nasen- und Ohrenhaar. Terminalhaare sind bei einem heranwachsenden Kind als dicker zu bezeichnen. Sie bilden eine individuelle personencharakteristische Pigmentierung und bilden den Kanal für das Haarmark.  Später ist das Terminalhaar das erwachsene, kräftige, vollständig pigmentierte und ausgebildete Haar. Sie können sehr lang wachsen wie man das von der Kopfbehaarung her kennt.

Schon während der Kindheitsphase und der Zeit der Erwachsenwerden kann man sehr gut erkennen und selbst mitverfolgen, wie Haare Jahr für Jahr dicker werden können.


4.2 Erwachsenenalter

In der Pubertät und während des Erwachsenenalters kann sich das Haar weiter verändern. Hormone, insbesondere Androgene, beeinflussen die Haardicke und -struktur. Ein ausgewogener Ernährungszustand und Umweltfaktoren wie Sonneneinstrahlung oder chemische Belastungen können ebenfalls die Haarqualität beeinflussen.

Die Haardicke kann oftmals durch falsch verstandene Haarvorsorge verändert werden und zusätzlich sogar zu Haarausfall führen. 

Es gibt ebenso keine Beweise, dass niedrige Zinkkonzentrationen z.B.  Haarausfall verursachen würden, so eine weit verbreitete Ansicht.

Ein Einfluss auf Haarausfall und somit zwangläufig auch auf die Haardicke kann eine übermäßige Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln sein. Es wird deshalb nicht empfohlen diese Mittel unkontrolliert und nachgewiesener Mangel einzunehmen.

Quelle:  Rushton, D. H. (2002). Nutritional factors and hair loss. Clinical and experimental dermatology, 27(5), 396-404.
https://doi.org/10.1046/j.1365-2230.2002.01076.x


4.3 Alter

Während des Alterungsprozesses nimmt die Anzahl der Haarfollikel ab. Das Haar wird oft dünner, brüchiger und verliert an Pigmentierung, was zum Ergrauen führt. Ein Faktor hierbei ist der Rückgang von Östrogen z.B. bei Frauen nach der Menopause, der die Haarfollikel beeinflussen kann.

Quelle: Archana Singal, Sidharth Sonthalia, Prashant Verma (2013). Female pattern hair loss. Indian J Dermatol Venereol Leprol 2013;79:626-640
Department of Dermatology and STD, University College of Medical Sciences and GTB Hospital, University of Delhi, Delhi, India
https://ijdvl.com/female-pattern-hair-loss/


Im Alter hat das Haar kaum noch eine Chance von sich aus, ohne Unterstützung, für mehr Haardicke zu sorgen.


4.4 Wechseljahre 
Die Wechseljahre sind eine Zeit signifikanter hormoneller Veränderungen, die sich auch auf die Haarstruktur, Haardichte und die Haardicke auswirken können. Ein Rückgang des Östrogens oder eine Änderung des männlichen Sexualhormons kann zu einer Veränderung im gesamten Haarbereich führen.  

Zitat: "Ein gewisser Haarausfall mit zunehmendem Alter ist sowohl bei Männern als auch bei Frauen unvermeidlich. Der genaue zugrunde liegende Mechanismus ist nicht genau verstanden. Obwohl genetische Faktoren bei der Entstehung der androgenetischen Alopezie eine Rolle spielen, kann der Ausgang bei einem einzelnen Patienten anhand der Familienanamnese nicht zuverlässig vorhergesagt werden. Bei Männern beginnt die Glatzenbildung tendenziell früher und entwickelt sich nach bekannten Mustern. Frauen haben einen diffuseren Haarausfall, der häufig nach der Menopause auftritt...."

Quelle: MB Rubin (1997). Androgenetic alopecia. Battling a losing proposition. National Library of Medicine.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/9270705/



4.5 Einfluss von Medikamenten im Alter

Verschiedene Medikamente, die im Alter häufiger eingenommen werden, können ebenfalls Einfluss auf die Haardicke und die Haargesundheit haben. Beispiele hierfür sind Betablocker, Antikoagulanzien (Blutverdünner) und Medikamente gegen Hypercholesterinämie (Fettstoffwechselstörung, erhöhte Blutfettwerte) oder gegen Bluthochdruck.

Quelle: Terry Graedon, PhD,. The peoples pharmacy (2028). Hair Loss Side Effect from Beta Blockers Is Devastating.
https://www.peoplespharmacy.com/articles/beta-blockers-hair-loss-side-effect-is-devastating

Quelle: P M van den Bemt, C C Brodie-Meijer, R M Krijnen, C Nieboer (1999). Drug induced alopecia. National Library of Medicine.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/10368719/




Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Haardicke und die Haarstruktur im Laufe des Lebens durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst werden. Insbesondere genetische, hormonelle und umweltbedingte Faktoren spielen hierbei eine entscheidende Rolle. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass individuelle Variationen bestehen und nicht jeder die gleichen Veränderungen im gleichen Maße erlebt.

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Ernährung und Haardicke


Die Ernährung und Aufnahme essentieller Nährstoffe haben einen direkten Einfluss auf die Gesundheit und Qualität unserer Haare. Einige Nährstoffe sind bekannt dafür, das Haarwachstum zu unterstützen und die Haardicke zu erhöhen, während andere bei Mangel zu Haarausfall führen können. Hier eine detaillierte Betrachtung der wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Thema: 


5.1 Biotin

Biotin, auch als Vitamin B7 bekannt, ist oft in Haarpflegeprodukten enthalten und wird weithin für seine positiven Auswirkungen auf Haar und Nägel beworben.

Der Brauch, Personen, die über Haarausfall klagen, wahllos mit oraler Biotin-Supplementierung zu behandeln, ist abzulehnen, es sei denn, ein Biotinmangel und seine Bedeutung für die Beschwerden über Haarausfall bei einer Person wurden nachgewiesen. 

Quelle: Trüeb, R. M. (2016). Serum Biotin Levels in Women Complaining of Hair Loss. International Journal of Trichology, 8(2), 73–77. 
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4989391/



5.2 Eisen

Eisen ist ein essentielles Mineral, das in Hämoglobin, einem Protein in den roten Blutkörperchen, enthalten ist, das Sauerstoff durch den Körper transportiert. Ein Eisenmangel kann zu einer verringerten Blutversorgung der Haarfollikel führen, was zu Haarausfall und einer verminderten Haardichte und Haardicke führen kann.

Es liegen keine ausreichenden Beweise vor, um eine Eisenergänzungstherapie bei Patienten mit Haarproblemen und Eisenmangel zu empfehlen, wenn keine Eisenmangelanämie vorliegt.

Quelle: Trost, L. B., Bergfeld, W. F., & Calogeras, E. (2006). The diagnosis and treatment of iron deficiency and its potential relationship to hair loss. Journal of the American Academy of Dermatology, 54(5), 824-844
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16635664/



5.3 Vitamin E (Tocotrienol)

Vitamin E ist ein starkes Antioxidans, das die Durchblutung der Kopfhaut verbessern und so das Haarwachstum fördern kann.

Zusammenfassend zeigte die Studie eine positive Wirkung, jedoch diese wahrscheinlich nur auf Grund der starken antioxidativen Aktivität von Tocotrienol-Kapseln zurückzuführen sei. Dies ist allerdings nur eine Annahme der Autoren.

Quelle: Beoy, L. A., Woei, W. J., & Hay, Y. K. (2010). Effects of tocotrienol supplementation on hair growth in human volunteers. Tropical life sciences research, 21(2), 91.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3819075/



5.4 Zink

Zink spielt eine Schlüsselrolle bei der Haarproteinbildung. Es unterstützt auch die Drüsen der Haarfollikel, Talg zu produzieren. Ein Mangel an Zink kann zu Haarausfall und zur Verringerung der Haardicker führen.

Viele Studien haben den Zusammenhang zwischen der Zinkkonzentration im Serum und Haarausfall bestätigt. Basierend auf dieser Untersuchung wird empfohlen, die Zinkkonzentration .... zu messen und bei niedriger Zinkkonzentration Zink zuzuführen.
Allerdings sind für die zukünftige Zinkergänzung weitere umfangreiche Studien zur Zinkkonzentration sowohl im Serum als auch im Haar erforderlich.

Quelle: Kil, M. S., Kim, C. W., & Kim, S. S. (2013). Analysis of serum zinc and copper concentrations in hair loss. Annals of Dermatology, 25(4), 405-409
https://anndermatol.org/DOIx.php?id=10.5021/ad.2013.25.4.405



Zusammengefasst kann gesagt werden, dass die Ernährung einen erheblichen Einfluss auf die Haardicke und auf das Haar als Ganzes haben kann. Eine ausgewogene Aufnahme von Vitaminen und Mineralstoffen ist essenziell. Eine ausgewogene Ernährung zusammen mit einer guten Haarpflege kann der Schlüssel zu gesundem und dickem Haar sein.

Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass es für einige Nährstoffe noch keine schlüssigen Beweise und keine öffentlich verfügbaren wissenschaftliche Langzeitstudien gibt und individuelle Unterschiede immer eine Rolle spielen können.  

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Natürliche Wege zur Steigerung der Haardicke


Die Suche nach natürlichen Mitteln zur Verbesserung der Haargesundheit ist seit jeher ein faszinierendes Thema. Verschiedene Kräuter und natürliche Produkte sind seit Generationen in der traditionellen Medizin eingesetzt worden, um das Haarwachstum zu fördern und die Haardicke zu erhöhen. Es ist jedoch wichtig, wissenschaftliche Beweise von traditionellen Annahmen zu unterscheiden.  Meist sind so manche "natürliche Hausmittel" von Mythen und Sagen und vom Hörensagen umwoben.


6.1 Rosmarinöl

Rosmarinöl wird traditionell verwendet, um die Durchblutung der Kopfhaut zu fördern und möglicherweise die Haarfollikel zu stärken. Eine doppelblinde, randomisierte Vergleichsstudie verglich die Wirksamkeit von Rosmarinöl mit einem häufig verwendeten Medikament gegen Haarausfall. Die Ergebnisse zeigten, dass Rosmarinöl genauso wirksam sein könnte dieses Medikament, wobei weniger Nebenwirkungen auftreten. 

In einer 6 monatigen Studie wurde kein signifikanter Unterschied zwischen den Studiengruppen hinsichtlich der Haarzahl festgestellt, weder im 3. noch im 6. Monat.  Die Ergebnisse der vorliegenden Studie lieferten Belege für die Wirksamkeit von Rosmarinöl bei der Behandlung von AGA, allerdings erst nach einer Anwendungszeit von mindestens 6 Monaten. Die Studie erhält keine Angaben über die Stärke der Wirksamkeit, auch nicht zur Haardichte oder Haardicke.

Es gibt jedoch keine Hinweise darauf, dass Rosmarinöl Standardbehandlungen ersetzen sollte. Dieses Ergebnis legt nahe, dass Rosmarinöl das Haarwachstum fördern kann, jedoch nur auf lange Sicht.

Ein wissenschaftlicher Nachweis der Wirkung von Rosmarinöl auf die Haardicke ist in öffentlich zugänglichen Quellen nicht zu finden. Stand 07/2023. 

Quelle: Panahi, Y., Taghizadeh, M., Marzony, E. T., & Sahebkar, A. (2015). Rosemary oil vs minoxidil 2% for the treatment of androgenetic alopecia: a randomized comparative trial. Skinmed, 13(1), 15-21.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25842469/

 

6.2 Aloe Vera

Aloe Vera, bekannt für seine beruhigenden und entzündungshemmenden Eigenschaften, wird oft in Haarpflegeprodukten verwendet. Es gibt Studien, die nahelegen, dass Aloe Vera das Haarwachstum fördern kann, indem es die Durchblutung der Kopfhaut verbessert und abgestorbene Hautzellen von den Haarfollikeln entfernt.

 Obwohl Aloe Vera über ein breites Spektrum an Eigenschaften und Verwendungsmöglichkeiten verfügt, könnten einige davon Mythen und andere echte Magie sein. Zukünftig sind kontrollierte Studien erforderlich, um die Behauptungen und die mögliche  Wirksamkeit von Aloe Vera unter verschiedenen Bedingungen bei Haarproblemen nachzuweisen.

Es gibt keine Studien, die schlüssig bestätigen, dass Aloe Vera einen Nutzen bei der Vorbeugung von Haarausfall hat. 

Ein wissenschaftlicher Nachweis der Wirkung von Aloe Vera auf die Haardicke ist in öffentlich zugänglichen Quellen nicht zu finden. Stand 07/2023. 

Infos zu Aloe Vera: Surjushe, A., Vasani, R., & Saple, D. G. (2008). Aloe vera: a short review. Indian journal of dermatology, 53(4), 163-166.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2763764/


6.3 Brennnessel

Ein weiteres traditionelles Mittel gegen Haarausfall ist die Brennnessel. Einige wage Untersuchungen legen nahe, dass sie helfen könnte, Haarausfall zu reduzieren und das Haarwachstum zu fördern, indem sie die Blutzirkulation anregt und DHT, ein Hormon, das mit androgenetischem Haarausfall verbunden ist, blockiert. 

Leider endet ziemlich schnell der Umfang der Forschung zu Brennnesseln. Abgesehen von den entzündungshemmenden Eigenschaften und den Haarnährstoffen gab es keine verlässlichen Studien oder Forschungsergebnisse, die die Behauptungen über die Langzeitwirksamkeit von Brennnesseln untermauern könnten. 

Ein wissenschaftlicher Nachweis der Wirkung von Brennessel auf die Haardicke ist in öffentlich zugänglichen Quellen nicht zu finden. Stand 07/2023. 


Zusammenfassend ist es wichtig zu betonen, dass, obwohl einige natürliche Mittel manchmal vielversprechende Ergebnisse zeigen, viele dieser kaum zu findenden Studien entweder vorläufig sind oder nicht ausreichend durchgeführt wurden, um schlüssige Beweise zu liefern. Einzelne Ergebnisse können variieren, und es ist bei Haarausfall immer ratsam, vor der Anwendung eines neuen Produkts oder einer neuen Methode ärztlichen Rat einzuholen. Das spezielle Thema der Haardicke ist jedoch davon im Normalfall nicht betroffen.

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Schnelle kosmetische Möglichkeiten wie Haare dicker werden können. Mit Sofort-Effekt.

Kosmetische Produkte zur Haarverdickung sind gefragt, da sie schnelle, sichtbare Ergebnisse liefern können, insbesondere bei Personen mit dünner werdendem Haar. Es gibt verschiedene Ansätze, um dieses Ziel zu erreichen. Sie unterscheiden sich in ihrer Art, Anwendung, ihrem Wirkungsmechanismus und ihren Ergebnissen.


7.1 Haarverdicker auf Basis von flüssigem Tonikum bzw. Spray

Flüssiges Haarverdicker Spray arbeitet oft mit spezialisierten Inhaltsstoffen wie Proteinen, Keratin und Kollagen, die tief in das Haar eindringen, um die Struktur zu verstärken.

Produkte wie der HairExpand® Haarverdicker können nachweislich die Haardicke um bis zu 25%* erhöhen, was durch ihre einzigartige Formulierung mit dem Effect-P25/5-Komplex erreicht wird. Diese Produkte bieten den Vorteil, dass sie das Haar tatsächlich von innen heraus stärken und nicht nur eine Oberflächenbehandlung darstellen.  HairExpand® Haarverdicker Spray bietet den überzeugenden Sofort-Effekt innerhalb weniger Minuten, mit wenig Aufwand und schnellen Ergebnissen. Er beschwert nicht das Haar.

HairExpand® Haarverdicker ist dermatologisch getestet. Die gute Hautverträglichkeit wurde durch ein Gutachten einer dermatologischen Arztpraxis bestätigt.

Fortschritte in der Haarkosmetik haben zudem zur Entwicklung neuer Formulierungen ohne Duftstoffe geführt, was besonders für Personen mit empfindlicher und allergischer Haut vorteilhaft ist. 

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Es gibt weitere verschiedene Anbieter von Haarverdicker Sprays, welche eine wesentlich geringere Haarverdickung bieten. Die meisten Anbieter zeigen für eine haarverdickende Wirksamkeit zudem keinen nachprüfbaren Nachweis an.


7.2 Haarverdicker auf Basis von Gel oder Seren

Anders als die flüssigen Tonika, die tief in das Haar eindringen, wirken Gele und Seren hauptsächlich an der Oberfläche des Haares. Sie legen eine verdickende Schicht um das Haar herum, die es dicker und stabiler erscheinen lässt. Der Hauptunterschied ist, dass das Haar nicht wirklich verdickt wird, sondern optisch durch das aufgetragene Gel-Produkt verändert wird.

Ein großer Vorteil dieser Produkte ist ihre Schnelligkeit und Einfachheit in der Anwendung. Allerdings gibt es auch Nachteile. Sie beschweren das Haar. Bei übermäßiger Anwendung kann es zu einem Verkleben oder gar zum Verschlacken des Zwischenraumes von Haarschaft und Innerer Haarscheidenwand bis zum Grund des Follikelbereiches kommen, was die Gesundheit, die Versorgung und das Aussehen des Haares beeinträchtigen kann.


7.3 Haarverdickung auf Basis von Nahrungsergänzungsmitteln

Die Rolle der Ernährung bei der Haargesundheit ist gut dokumentiert. Bestimmte Nährstoffe, insbesondere Biotin, Eisen und Zink, sind essentiell für kräftiges und gesundes Haar. Es gibt zahlreiche Nahrungsergänzungsmittel auf dem Markt, die speziell für die Haarverdickung formuliert sind.

Während diese Supplemente viele positive Bewertungen und Anekdoten von Anwendern haben, ist es wichtig zu betonen, dass ihre Wirksamkeit oft individuell ist und es mehrere Monate dauern kann, bis sichtbare Ergebnisse erzielt werden.

Trotz intensiver Nachforschung gibt es immer noch eine Diskrepanz zwischen populären Meinungen und wissenschaftlichen Beweisen. Langzeitstudien, die einen direkten Zusammenhang zwischen Nahrungsergänzungsmitteln und Haardicke belegen könnten, fehlen bislang völlig. 

Abschlußhinweise zum ultimativen Guide über das Thema "Wie können Haare dicker werden?"


Abschließend ist es wichtig besonders zu betonen, dass jeder Mensch einzigartig ist und was für den einen funktioniert, funktioniert möglicherweise nicht für den anderen. Es ist immer ratsam, Produkte in Absprache mit einem Dermatologen oder Trichologen auszuprobieren. Informationen beim Hersteller einzuholen kann immer hilfreich sein. Letztendlich gibt es viele Aspekte, Möglichkeiten und Lebensabschnitte wie Haare dicker werden können oder warum was nicht funktioniert.

Das Verständnis der Haardicke und der Faktoren, die sie beeinflussen, ist ein extrem komplexes Thema. Es ist wichtig, sich auf wissenschaftliche Erkenntnisse  oder echte, wiederholbare Test-Nachweise zu stützen und vorsichtig mit Produkten umzugehen, für die es keine nachweisbare Belege gibt und für die es keine echten nachweisbare Haarverdicker-Tests gibt.

In den letzten Jahren gibt es vermehrt Webseiten, die vorgeben, Produkttests und Vergleiche anzubieten. Bei genauerem Hinsehen wird jedoch deutlich, dass viele dieser Seiten keine echten Produkttests durchführen, in denen die tatsächliche Wirkung der Produkte dokumentiert wird. Oft beschränken sie sich auf Preisvergleiche und das Abschreiben von Etikettenangaben, ohne diese zu überprüfen. Diese Seiten sind meist nicht mit den notwendigen Instrumenten und Geräten ausgestattet, um solche Überprüfungen durchzuführen. Auffällig ist, dass sie oft zu denselben großen Verkaufsplattformen führen. Es ist wichtig zu erkennen, dass solche Darstellungen nicht mit echten Produkttests gleichzusetzen sind, wenn man sich eine fundierte Meinung bilden möchte.

Hinweis 1:
Dieser Artikel basiert auf öffentlich verfügbaren wissenschaftlichen Erkenntnissen, Studien oder Tests bis zum Stand 2023, teilweise nur bis Stand von 2021. Die angeführten Studien dienen als Referenzen und sind nicht erschöpfend. Es wird empfohlen, die genannten Quellen für eine eigene ausführliche Recherche zu konsultieren.

Die Recherche zu diesem Thema wurde von Dietmar Klonikowski "menschengemacht" verfasst. Für die Recherche der einzelnen Studien, der Nachweise und für das schnellere Auffinden von Quellenangaben wurde zur Arbeitsunterstützung teilweise eine KI-Software verwendet. Stand 07/2023 

Hinweis 2:
Die vorangegangenen Erklärungs-Listungen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder vollkommener Richtigkeit. Sie wurden nach bestem Wissen bis 07/2023 erstellt und stellen nur eine unvollständige Auswahl der vielen Möglichkeiten dar. Ein rechtlicher Anspruch ist ausgeschlossen und kann nicht abgeleitet werden.

Sollten Quellenangaben dennoch falsch sein oder falsch zitiert worden sein oder sollten neuere Forschungserkenntnisse bestehen, welche zum Zeitpunkt der Recherche noch nicht bekannt oder auffindbar waren, so schreiben Sie ohne zu zögern an info (at) hairexpand.de und teilen uns die entsprechende Textstelle mit. Nach Prüfung korrigieren wir dann umgehend die Textstelle.

Hinweis 3:
Nahezu alle Quellenangaben zu den wissenschaftlichen Studien sind in englischer Sprache verfasst und veröffentlicht. Das ist so. Im deutschsprachigen Raum sind kaum relevante Studien zu finden. Die englischen Texte lassen sich jedoch sehr leicht in die deutsche Sprache übersetzen.

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Verfasst und recherchiert von Dietmar Klonikowski / 07-2023

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Bei krankhaftem Erscheinungsbild der Haut oder der Haare fragen Sie immer zuerst Ihren dermatologischen Facharzt um Rat und um geeignete Behandlungsmethoden nach vorliegendem Befund.